Skript (Release): Unterschied zwischen den Versionen
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| − | In der Maker-Szene ist ein '''Skript-Release''' eine Sonderform einer [[TechDemo]]. Als „Skripte“ werden veröffentlichte Projekte der klassischen Maker ([[RPG Maker 2000|2000]] und [[RPG Maker 2003|2003]]) bezeichnet, die zu keinem konkreten Spiel gehören. In der Regel stellen sie bestimmte technische Funktionen oder Experimente vor und sind explizit zur Weiterverwendung durch Dritte freigegeben. In einigen Fällen wurden auch bestimmte technische Funktionen aus einem bestehenden Maker-Projekt ausgekoppelt und separat als Skript veröffentlicht (speziell Kampfsysteme). Skript-Releases waren hauptsächlich in der Frühzeit der Maker-Szene verbreitet. | + | In der Maker-Szene ist ein '''Skript-Release''' eine Sonderform einer [[TechDemo]]. Als „Skripte“ werden veröffentlichte Projekte der klassischen Maker ([[RPG Maker 2000|2000]] und [[RPG Maker 2003|2003]]) bezeichnet, die zu keinem konkreten Spiel gehören. In der Regel stellen sie bestimmte technische Funktionen oder Experimente vor und sind explizit zur Weiterverwendung durch Dritte freigegeben. In einigen Fällen wurden auch bestimmte technische Funktionen aus einem bestehenden Maker-Projekt ausgekoppelt und separat als Skript veröffentlicht (speziell [[Eigenes Kampfsystem|eigene Kampfsysteme]]). Skript-Releases waren hauptsächlich in der Frühzeit der Maker-Szene verbreitet. |
Da die beiden klassischen Maker-Versionen keinen Export von Skriptcode erlauben, kann dieser ohne externe Tools nur als komplettes Maker-Projekt weitergegeben werden. Diese „Skript-Releases“ sind daher prinzipiell eigenständig lauffähig und wurden von den einschlägigen Maker-Webseiten in speziellen Rubriken gesammelt und zum Herunterladen angeboten. Mit dem [[RPG Maker XP]] fiel diese Beschränkung weg und Skripte lassen sich wesentlich einfacher einbauen. Inzwischen sind Skript-Releases für RM2k und RM2k3 nahezu ausgestorben, für neuere Maker gibt es diese besondere Art von eigenständig lauffähigen Skripten nicht mehr. | Da die beiden klassischen Maker-Versionen keinen Export von Skriptcode erlauben, kann dieser ohne externe Tools nur als komplettes Maker-Projekt weitergegeben werden. Diese „Skript-Releases“ sind daher prinzipiell eigenständig lauffähig und wurden von den einschlägigen Maker-Webseiten in speziellen Rubriken gesammelt und zum Herunterladen angeboten. Mit dem [[RPG Maker XP]] fiel diese Beschränkung weg und Skripte lassen sich wesentlich einfacher einbauen. Inzwischen sind Skript-Releases für RM2k und RM2k3 nahezu ausgestorben, für neuere Maker gibt es diese besondere Art von eigenständig lauffähigen Skripten nicht mehr. | ||
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== Bekannte Skripts == | == Bekannte Skripts == | ||
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Aktuelle Version vom 9. Februar 2023, 13:27 Uhr
In der Maker-Szene ist ein Skript-Release eine Sonderform einer TechDemo. Als „Skripte“ werden veröffentlichte Projekte der klassischen Maker (2000 und 2003) bezeichnet, die zu keinem konkreten Spiel gehören. In der Regel stellen sie bestimmte technische Funktionen oder Experimente vor und sind explizit zur Weiterverwendung durch Dritte freigegeben. In einigen Fällen wurden auch bestimmte technische Funktionen aus einem bestehenden Maker-Projekt ausgekoppelt und separat als Skript veröffentlicht (speziell eigene Kampfsysteme). Skript-Releases waren hauptsächlich in der Frühzeit der Maker-Szene verbreitet.
Da die beiden klassischen Maker-Versionen keinen Export von Skriptcode erlauben, kann dieser ohne externe Tools nur als komplettes Maker-Projekt weitergegeben werden. Diese „Skript-Releases“ sind daher prinzipiell eigenständig lauffähig und wurden von den einschlägigen Maker-Webseiten in speziellen Rubriken gesammelt und zum Herunterladen angeboten. Mit dem RPG Maker XP fiel diese Beschränkung weg und Skripte lassen sich wesentlich einfacher einbauen. Inzwischen sind Skript-Releases für RM2k und RM2k3 nahezu ausgestorben, für neuere Maker gibt es diese besondere Art von eigenständig lauffähigen Skripten nicht mehr.
Die Abgrenzung zu TechDemos und sonstigen Release-Formen ist schwammig. Manche Skripte implementieren lediglich sehr grundlegende oder banale technische Funktionen, wie etwa bestimmte Grafikeffekte. Häufiger sind jedoch komplexere Inhalte, wie etwa Kampfsysteme oder Menüs. Andere Skripte enthalten vollständig umgesetzte und in sich abgeschlossene Minispiele oder Spielkonzepte, die auch als regulärer Release hätten durchgehen können. Die Einordnung als „Skript“ ist daher primär von der Selbsteinschätzung der Ersteller abhängig.
